Bei den Friedenswochen beteiligen sich Gruppen von unterschiedlicher weltanschaulicher und politischer Richtung, die überparteilich und unabhängig arbeiten. Trotz all der Verschiedenheit sind wir uns darin einig, dass Frieden nur durch Zusammenarbeit und auf gewaltfreien Wegen erreicht werden kann. Jede Gruppe versucht mit ihren Mitteln einen Beitrag für den Frieden zu leisten.
Frieden bedeutet für uns nicht nur die Abwesenheit von Krieg, sondern auch die Schaffung von gerechten sozialen Zuständen im Innern einer Gesellschaft.
Deshalb sind die Ziele der Ulmer Friedenswochen:
– Aufdecken, was Frieden verhindert
– Aufdecken von Machtstrukturen und Gewaltursachen
– Aufzeigen von Alternativen
– Sensibilisierung aller in Sachen Frieden
– Aufzeigen von Handlungsmöglichkeiten für den Einzelnen, hier und heute.
Diese Ziele beziehen sich auf den innen- und außenpolitischen Bereich ebenso wie auf den individuellen und den Sozialbereich.
Die Themen der Friedenswoche sollen auf möglichst vielfältige Art und Weise aufgearbeitet werden (Referate, Diskussionen, Filme, Musik- und Infoveranstaltungen, Fest, Arbeitsgruppen, Theater und vieles andere sind denkbar).
Sowohl die breite Öffentlichkeit als auch spezielle Zielgruppen sollen angesprochen werden. Allen Interessierten soll die Möglichkeit zur Umsetzung der in den Veranstaltungen / Aktionen vermittelten Informationen in persönliches Handeln gegeben werden.
Die Koordinationsgruppe versteht sich als Modell für die Zusammenarbeit verschiedener Gruppen zum Thema Frieden. Für ihre Arbeit gilt das „Grundsatzpapier zur Arbeit der Koordinationsgruppe (KG) Frieden“.