Die Ulmer Friedenswochen 2022 finden wieder statt vom 1. September – 30. September – jetzt in Ulm schon zum 17. Mal. In diesem Jahr haben 27 Gruppen aus der Region insgesamt 31 verschieden Aktionen organisiert. Die Friedenswochen werden begleitet durch Radiosendungen und zwei Ausstellungen.
Alle Gruppen agieren überparteilich, unabhängig und auf unterschiedlicher weltanschaulicher Grundlage. Aber trotz aller Verschiedenheit sind wir uns darin einig, dass Frieden nur durch Zusammenarbeit und auf gewaltfreien Wegen erreicht werden kann. Jede Gruppe versucht mit ihren Mitteln, dazu einen Beitrag zu leisten.
Frieden bedeutet für uns nicht nur die Abwesenheit von Krieg, sondern auch die Schaffung von gerechten sozialen Zuständen im Inneren einer Gesellschaft. Deshalb sind die Ziele der Friedenswochen:
Diese Ziele beziehen sich auf den innen- und außenpolitischen Bereich ebenso wie auf den Individual- und den Sozialbereich.
Das gilt gerade in diesem Jahr besonders im Hintergrund des aktiven Ukraine-Krieges. Es kann nicht angehen, dass mit immer mehr Waffen der bestehende kriegerische Konflikt immer weiter in die Länge gezogen wird. Wir glauben nicht daran, dass die gerade so gesellschaftsfähig gemachte massive Aufrüstung bis hin in den nuklearen Bereich uns einen wirklichen Frieden schaffen kann und wird. Wir wollen keinen neuen kalten Krieg, der zwangsläufig der Kriegsindustrie immense Gewinne bringen wird, aber viele einfache Menschen mit Armut bedroht. Mehr dazu in den Ulmer Veranstaltungen im September 2022.
Die Veranstaltungen der Ulmer Friedenswochen 2022 sind online zu finden bei
www.friedenswochen-ulm.de/events
www.facebook.com/ulmerfriedenswochen
www.ulm.de/sonderseiten/veranstaltungskalender
www.friedenskooperative.de/termine
Das Programm als Print liegt in Ulm aus und kann auch als pdf herunter geladen werden unter www.friedenswochen-ulm.de/wp-content/uploads/2022/07/Ulmer-Friedenswochen-2022.pdf
Der aktuelle Ukraine-Krieg (und natürlich noch vieles mehr) bietet viel Gelegenheit, sich verantwortungsvoll, nachdenklich und kritisch zum Thema Frieden, Krieg und Kriegsursachen auseinander zu setzen. In Ulm wird es im September 2022 wieder die Ulmer Friedenswochen geben und ein öffentliches Forum dafür bieten. Viele Gruppen haben sich schon dazu Gedanken gemacht und planen dafür Veranstaltungen und Aktionen.
ACHTUNG – Terminkoordination über friedensarbeit(add)web.de und Deadline 20.05.2022 beachten!
Da die Veranstaltungen und Aktionen möglichst an verschiedenen Tagen über die Bühne gehen sollten, um sich nicht gegenseitig Konkurrenz zu machen, ist eine Terminkoordination eingerichtet unter: friedensarbeit(add)web.de. Wer für seine Aktion im gemeinsamen und gedruckten Friedenswochen-Programmheft werben möchte, sollte die Deadline 20.05.2022 beachten. Später gemeldete Veranstaltungen werden zwar noch auf der Website www.friedenswochen-ulm.de eingestellt, kommen aber nicht mehr in das gemeinsame Print-Programmheft, das wie immer im Vorfeld kostenlos in der ganzen Stadt verteilt wird.
CORONA hin oder CORONA her: Auch 2022 wird es wieder im Monat September viele bunte und anregende Veranstaltungen im Rahmen der Ulmer Friedenswochen – www.friedenswochen-ulm.de – geben – so wie auch schon erfolgreich in den Jahren zuvor.
Dies ist nur möglich mit viel ehrenamtlichem Engangement aktiver Menschen und Gruppen aus der Region Ulm und Neu-Ulm. Wir bereichern damit unser regionales Kulturleben und leisten einen wichtigen Beitrag für ein friedliches Zusammenleben. Das geht aber nicht ohne finanzielle Unterstützung. Plakate, Flyer und ein erhöhter Hygiene-Aufwand kosten Geld. Aber: Mit einer Anschub-Hilfe können auch im Jahr 2022 die Ulmer Friedenswochen wieder starten und erneut ein wenig „Kultur für den Frieden“ in die Region bringen.
Wir bitten um Spenden bis Ende April auf das Konto:
DE16 6305 0000 0021 2796 38 bei der Sparkasse Ulm
Verein für Friedensarbeit
Stichwort: Ulmer Friedenswochen
Die Spenden sind steuerlich absetzbar.
danke und viele Grüße – das Orga-Team der Ulmer Friedenswochen 2022
Auf der Sitzung der Koordinationsgruppe Frieden am 26.10.2021 haben die dort anwesenden Friedenswochen-Organisatoren eine überwiegend positive Bilanz für die Friedenswochen 2021 gezogen. Vor allem die Mantelwerbung für die Friedenswochen und die Zusammenarbeit mit den lokalen Presseredaktionen ist dieses Jahr sehr gut gelaufen.
Die Veranstaltungen selbst waren überwiegend und mit durchschnittlich 30-40 Gästen gut besucht. Zahlenmässig darüber heraus ragend mit mehreren hundert Teilnehmern und Besuchern waren die Aktion „Rettungskette Ulm / Neu-Ulm“, das Friedensfest und die Ausstellung „Der Tod ist ein Meister aus Ulm“.
Wichtiger als die einzelnen Besucherzahlen aber galt für die einzelnen Organisatoren, dass während der einzelnen Veranstaltungen neben guten Referaten und neuen Anregungen eine Vielzahl von guten Gesprächen und Diskussionen initiiert werden konnte („unsere Besucher waren berührbar“) und dass auch darüber hinaus für wichtige friedenspolitische Themen und gesellschaftspolitische Randthemen ein wichtiger öffentlicher Raum geboten wurde.
Für den Fall, das die Koordinationsgruppe Frieden auf ihrer nächsten Sitzung beschliessen sollte, auch 2022 wieder Ulmer Friedenswochen auf die Beine zu stellen, haben sich jetzt schon wieder neue Organisatoren mit neuen Veranstaltungsformaten dafür gemeldet. Wichtige organisatorische Schlüsselfunktionen, wie Presseteam, Verteilung der Flyer und die Veranstaltungskoordination müssten dafür allerdings neu besetzt werden.
Eine detaillierte Darstellung ist zu hören in der Mediathek von Radio Free FM: https://www.freefm.de/artikel/abschluss-der-ulmer-friedenswochen
Einen Einblick gibt auch das Pressearchiv auf https://www.friedenswochen-ulm.de/presse-archiv/
Das Presseteam der Ulmer Friedenswochen 2021 am 27.10.2021
Zum gedruckten Programmheft 2021 gibt es folgende aktuelle Änderungen:
Die Organisatoren der Ulmer Friedenswochen 2021 sind zuversichtlich und stolz. „Es haben insgesamt 35 Gruppen aus der Region Ulm und Neu-Ulm im September insgesamt 37 verschiedene, bunte und anregende Aktionen auf die Beine gestellt. Das kann sich sehen lassen! Das alles ist uns entgegen aller Unabwägbarkeit in der Corona-Pandemie gelungen. Wir haben uns trotz dieser Schwierigkeiten nicht entmutigen und uns friedenspolitisch auch nicht in den Lockdown schicken lassen. Aber natürlich werden wir bei allen Veranstaltungen die aktuell gültigen Pandemie-Verordnungen einhalten.“
Die Ulmer Friedenswochen 2021 beginnen – so wie auch in den vergangenen Jahren – am Antikriegstag am 1. September, bieten praktisch täglich ein abwechslungsreiches und vielschichtiges Programm durch den gesamten Monat September. Am 11. September feiern alle Gruppen darüber hinaus ein gemeinsames Friedensfest.
Schon ein Stück Zeitgeschichte
Im Jahr 2021 finden praktisch die 16. Ulmer Friedenswochen statt – in dem jetzt bekannten Format ab 2017. Es hatte aber auch in früheren Jahren seit 1977 ähnliche regelmäßige Friedenswochen gegeben, die sich – laut aktueller Archiv-Forschung – bis 1988 zurück verfolgen lassen. Die Ulmer Friedenswochen sind damit ein Stück Zeitgeschichte geworden.
Wir halten die Friedenswochen für wichtig, weil die Welt vielerorts von Unrechtsstrukturen und Gewalt regiert wird. Nach unserer Überzeugung bedeutet Frieden nicht nur die Abwesenheit von Krieg, sondern auch die Schaffung von gerechten sozialen Zuständen in unserer Gesellschaft und weltweit. Deshalb sind die Ziele der Friedenswochen:
Die neuen Progammhefte für September 2021 werden gerade in der Stadt verteilt.
Darin findet sich u.a. das Vorwort des Ulmer Oberbürgermeisters:
Liebe Leserinnen und Leser,
in vielen Regionen der Welt bestimmen Krieg und Gewalt das Leben. Menschen werden vertrieben, misshandelt, ermordet. Die Geschichte der Menschheit scheint eine Geschichte voller gewaltsamer Konflikte und Krieg zu sein. Doch Beispiele wie Europa, wo seit mehr als 70 Jahren Frieden herrscht, zeigen, dass es auch anders geht.
Die Ulmer Friedenswochen wollen aufzeigen, was Frieden verhindert. Sie beleuchten Machtstrukturen und Gewaltursachen und präsentieren Alternativen. Dabei geht es letztendlich auch um die Frage, was jede und jeder Einzelne von uns für die Schaffung und Wahrung des Friedens tun kann.
In diesem Jahr haben 30 verschiedene Veranstalter mit ebenso vielen Veranstaltungen trotz den Unabwägbarkeiten der Corona-Pandemie ein vielschichtiges Programm auf die Beine gestellt. Ich möchte allen Organisatoren und Mitwirkenden meinen herzlichen Dank für ihr entschiedenes Engagement aussprechen. Allen Teilnehmenden wünsche ich interessante Begegnungen und Anregungen, die auch über die Aktionswoche hinaus wirken.Gunter Czisch Oberbürgermeister der Stadt Ulm