Die aktuelle Programmübersicht kann hier als Flyer herunter geladen werden >> (PDF 1,6 MB)
Abweichend davon ergeben sich folgende aktuelle Änderungen:
Liebe Gäste der Ulmer Friedenswochen 2020,
die CORONA-Problematik wird uns auch im September 2020 weiter beschäftigen. Egal, wie es ein jeder von uns mit der Gesamt-Situation persönlich unterschiedlich hält oder einschätzt, müssen wir aus Rücksicht auf viele Menschen und Besucher unserer Friedenswochen-Angebote vorsichtig sein.
Es bleibt beim Prinzip, dass jede Veranstalterin und jeder Veranstalter für seine Aktion selbst verantwortlich bleibt. Wir geben aber folgende Empfehlungen für einen gemeinsamen CORONA-Hygiene-Standard:
Limitierung der Gäste-Zahl
Je nach Fläche und Form des Veranstaltungsortes wird von den Veranstaltern unter Einhaltung der Abstandsregeln ein oberes Limit der Gästezahl festgelegt, das bei der Veranstaltung nicht überschritten wird.
Registrierung der Gäste
Jeder Gast wird von den Veranstaltern aufgefordert, Vorname, Nachname und Telefonkontakt anzugeben. Die aufgenommenen Daten werden von den Veranstaltern vertraulich behandelt und 4 Wochen aufgehoben und dienen lediglich für die ggf. nötige und hilfreichen Nachverfolgung von Infektionsketten bei der CORONA-Pandemie (Zur Erleichterung: siehe Formblatt zur Gästeregistrierung-4-Wochen in pdf)
Mund-Nasen-Schutz
Alle Veranstalter und alle Gäste tragen beim Einlass/Auslass und auf dem Weg zum und vom Gästeplatz, bzw. zur und von der Bühne o.ä. einen Mund-Nasen-Schutz.
Verkehrs-Wege
Die Veranstalter organisieren beim Einlass vor und beim Auslass nach der Veranstaltung ein geordnetes Einlassen und Verlassen ohne Rückstau und vermeiden, sich kreuzende Verkehrswege
danke für Ihr Verständnis und viele Grüße – die Koordinatoren der Ulmer Friedenwochen 2020
Auch in Zeiten von Corona lebt in Ulm und Neu-Ulm die Kultur für den Frieden weiter. Dafür werden 2020 vom 1. September bis zum 30. September viele Gruppen aus der Region praktisch täglich Aktionen und Veranstaltungen vorbereiten – aus Respekt vor unseren Mitmenschen unter coronagerechten Rahmenbedingungen. Mehr Details darüber demnächst hier.
PACE-Fahnen aus unseren Fenstern, von Balkonen und in unseren Gärten – ein Zeichen für Frieden und Mitmenschlichkeit in Zeiten von Corona
Die Ostermärsche 2020 und die geplante Rettungskette für Menschenrechte am 16.05.2020 www.rettungskette-ulm-neu-ulm.de müssen zwar Corona-bedingt ausfallen. Wir können aber trotzdem gemeinsam ein starkes Zeichen setzen – für Frieden und Mitmenschlichkeit – an unseren Fenstern, von unseren Balkonen oder in unseren Gärten – zuhause und hygienisch einwandfrei.
PACE-Fahnen sind schon seit Jahren gut sichtbare Symbole für den Frieden. 1961 als Bandiera della Pace in Italien entworfen (PACE = italienisch: Frieden) flatterten sie vor allem seit 2003 als Protest gegen den Irak-Krieg von vielen Häuserwänden und Balkonen mit der Message: Pace da tutti i balconi (Friede von allen Balkonen). Daraufhin wurde die PACE-Fahne in ganz Europa zu einem wichtigen Friedens-Symbol – bis zum heutigen Tag.
PACE-Fahnen gibt es im Ulmer Ulmer Weltladen – in der Pfauengasse 28 – www.ulmer-weltladen.de – Eine Fahne kostet 10 EUR. Der Erlös des dortigen Verkaufs ist zu Gunsten der Ulmer Friedenswochen. Der Ulmer Weltladen bietet auch einen Liefer-Service, nicht nur für die PACE-Fahnen, sondern auch für seinen Fair-Trade-Handel, wie Bananen-Abos, Hülsenfrüchte, Reis, Zucker, Nudeln und vieles mehr … – Telefon: 0731- 68108.
Überregionale Info über Ulm und Neu-Ulm hinaus: PACE-Fahnen gibt es auch bundesweit online unter: www.friedensfahnen.de
hier als pdf (mit 11,8 MB) >>> 2019-10-07-Pressespiegel-Ulmer-Friedenswochen-2019
Am Sonntag, den 29. September 2019 haben die Ulmer Friedenswochen 2019 mit einem großen Friedensfest im Fort Unterer Kuhberg einen frohen und bunten Abschluss gefunden. Über 600 Besucher*innen feierten bei internationaler Musik zahlreicher Gruppe unter dem zentralen Motto: „Frieden ist mehr als nur die Abwesenheit von Krieg und ein Engagement für Frieden ist universell“.
Ein Engagement für Frieden kennt keine ethnischen, kulturellen, religiösen oder Geschlechtergrenzen und Krieg drückt sich in vielen Formen aus: Krieg gegen die Lebensrechte indigener Bevölkerungen, Vertreibung und Landraub, wirtschaftliche Ausbeutung und neokoloniale Strukturen, Krieg gegen die Natur und vieles andere mehr. All das macht es unverändert notwendig, sich für eine Friedbarmachung und Humanisierung der Welt zu engagieren.
Begonnen hatten die Ulmer Friedenswochen 2019 am 1. September, dem 80. Jahrestag des deutschen Überfalls auf Polen und damit dem Beginn des Zweiten Weltkriegs in Europa. 28 Veranstaltungen an 28 Tagen, organisiert von 26 Veranstaltern oder Veranstalterbündnissen, dies sind die bloßen Zahlen eines breiten Spektrums von Veranstaltungen. Vorträge, Diskussionen, Lesungen, Konzerte, Konzertlesungen Performances widerspiegelten die Absicht der verantwortlichen Ulmer Koordinierungsgruppe Frieden, sich breit aufzustellen und damit unterschiedlichste Interessen der Teilnehmer*innen zu treffen. Dieses Kalkül ist auch 2019 aufgegangen. Mit 30 bis 150 Besucher*innen waren die einzelnen Angebote gut besucht. Im Mittelpunkt standen nicht zuletzt kontrovers diskutierte Themen, wie „Israel, Palästina und die Grenzen des Sagbaren“ oder die menschenrechtlichen Katastrophen der europäischen Flüchtlingspolitik, auch kriegsvorbereitende Aspekte des neuen Ulmer NATO-Logistikzentrums JSEC, der Ulmer Rüstungsindustrie, kriegsaffine Ulmer Forschungsvorhaben und die Präsentation des Rüstungsatlas von Ulm.
Zufrieden schauen die Veranstalter daher nicht nur auf das mit über 1500 Besucher*innen zahlenmäßig gute Ergebnis der Ulmer Friedenswochen 2019, sondern auch darauf, dass im Herbst 2019 eine breitere gesellschaftliche Diskussion entstanden ist zur Frage:
„Weg von der bisherigen Kriegsregion Ulm – hin zu einer anzustrebenden Friedensregion Ulm“.
Vor diesem Hintergrund lohnt es sich, auch im nächsten Jahr 2020 Ulmer Friedenswochen anzustreben.